Donnerstag, 23. August 2012

Plötzlicher Herztod und Prävention/Therapie

Die Thematik plötzlicher Herztod und kardiopulmonale Reanimation berührt Profis und Laien gleichermaßen und wir unternehmen viele Anstrengungen, die Versorgung betroffener Patienten zu verbessern. Gleichzeitig dieses Thema sehr, sehr komplex und es ist oft erstaunlich wie in der Laienpresse aber auch von Profis unscharfe Vorstellungen verbreitet werden. Aus diesem Grund ....
... finde ich einen aktuellen Artikel von Hulleman und das begleitende Editorial höchst interessant:

Hulleman präsentiert Daten aus Holland und stellt dar, wie sich die Inzidenz von "out of hospital cardiac arrest" (OHCA) mit Kammerflimmern bzw. einem nicht-Kammerflimmern-Erstrhythmus entwickelt hat. Die Ergebnisse sind erstaunlich: Die Abnahme eines Schockbaren Rhythmus bei OHCA konnte im Verlauf gezeigt werden und wird auf die Errungenschaft des AICD zurückgeführt. Gleichzeitig nimmt die Inzidenz von nicht-schockbaren Rhythmen als Erstrhythmus eines OHCA signifikant zu. Hierzu gibt es natürlich 1001 verschiedene Erklärungen. Dies können Sie im Originalartikel als auch im Editorial detailliert nachlesen. Auch die zur Prävention eingesetzte medikamentöse Therapie (z.B. Betablocker) könnten hier einen Beitrag geben.

Im begleitenden Editorial wird sehr detailliert auf die verschiedenen Aspekte der Prävention und der Therapie des plötzlichen Herztodes eingegangen. Wirklich lesenswert. Zumindest mir wurde in einigen Aspekten die Augen geöffnet.

Extrem spannend bearbeitetes Thema. Any comments?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen