Freitag, 18. Mai 2012

A cup of coffee a day, pushes the death away ....

Das Trinken von Kaffee gehört zu üblichen Riten in einer Klinik und natürlich auch in Notaufnhmen und Intensivstationen. Gestern habe ich mit einem unseren OAs bei einem "Latte" ein fachlich höchst interessantes Gespräch. Wir unterhielten uns über neue Medien, die uns bei der klinischen Entscheidung unterstützen können (siehe z.B. die exzellent ausgearbeitete Seite Intensivmedizin A-Z).



Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass er mir nun eine aktuelle Studie aus dem NEJM sendet: Das Trinken von einer Tasse Kaffee pro Tag reduziert die Gesamtsterblichkeit, und ist assoziiert mit weniger Todesfällen bzgl KHK, Infektionen, Verletzungen etc. Nur die Krebs Sterblichkeit ist nicht beeinflusst.

Inwieweit eine kausale Beziehung besteht, ist natürlich unklar. Schließlich handelt es sich um eine retrospektive Studie eines großen amerikanischen Registers. Das in Kliniken häufig mit Kaffeetrinken assoziierte Rauchen erhöht die Sterblichkeit wieder deutlich. Aber natürlich sollte diese Studie ein Grund sein, sich mit dem Chef auch mal beim Kaffeetrinken zusammenzusetzen. Motiviert laufe ich nun zum Kaffee am Tiergärtner Tor, nice day .... ;-)

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